Marine Diatomeen


Diatomeen sind ob ihres Formenreichtums ein beliebtes Beobachtungsobjekt, sie müssen auch regelmässig zum Testen von Objektiven herhalten. Dazu besonders gefragt ist pleurosigma angulatum, die auf dem Foto auf der Algenseite blaue Beugungsfarben von sich gibt. Diatomeen fotografisch festzuhalten ist nicht so einfach, da man jeweils nur einen Teil des Bildes scharf im Fokus hat. Die folgenden Bilder entstanden mit Helicon Focus, einer Software, die aus einer gegebenen Serie von Bildern die brauchbaren Zonen kombiniert. Benutzt wurden zwischen 1 und 30 Bildern, je nachdem. Die zeckmässige Auswahl der Bilder ist teilweise langwieriger als das Fotografieren. Nur die halbe Keksdose, also die Zweitletzte Alge von oben, wird durch 1 Foto wiedergegeben. Die Schalen von Kieselalgen haben, ähnlich wie menschliche Skelette, keine Eigenfarbe. Daher wird dieser Teil der Wasserwesen in Graustufen wiedergegeben. Verwendet wurde ein 100er Planapo, da es hier aber nicht auf Farben ankommt, kann man mit gleichem Ergebnis einen normalen Achromaten verwenden, wenn man einn Grün- oder besser noch Blaufilter einsetzt. Blaues Licht hat hier den Vorteil einer kleineren Wellenlänge, Details werden deutlicher abgebildet. Aber das zweckmässige Überlagern wird nicht einfacher...


















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